Gemüse des Jahres 2024 – Melanzani-Duo „Hanni & Nanni“
Zusammen den Sieg erkoren
Die eine tiefviolett, die andere leuchtend cremeweiß – so präsentieren sich die „Gewinnerinnen“ des Jahres 2024.
Hanni & Nanni weichen einander dabei nicht von der Seite. Denn die Früchte des spektakulären Auberginen-Duos wachsen
an einer Pflanze und sind untrennbar, bis man sie pflückt.
Zu schön, um wahr zu sein?
Eines vorweg: So fesch wie das Gemüse des Jahres 2024 am Stock aussieht, so sehr punkten sie auch gemeinsam auf dem
Teller. Bis zu 20 cm lange, schlanke Früchte bilden die Pflanzen; erntereif sind sie aber schon ab 5 cm Länge. Melanzani
kann man nicht roh verspeisen, dafür aber umso vielfältiger zubereiten: „Grillen, braten, schmoren oder dünsten – du musst
dich entscheiden!“ Das milde, zarte Fruchtfleisch harmoniert nahezu mit jeder Zutat und eignet sich als Fleischersatz für
typisch mediterrane genauso wie für asiatische Gerichte.
So geht’s zur Hochform
Geerntet wird ab Juli bis in den August. Bis dahin dreht sich noch alles um die richtige Pflege. Melanzani sind wärmeliebende
Pflanzen, vor den letzten Frösten im Mai dürfen sie daher nicht ausgepflanzt werden. Sie wünschen einen vollsonnigen und
geschützten Platz. Entweder man stützt das Melanzani-Duo mit einem Stab und bindet sie an oder schneidet die Pflanze bei
40 cm Höhe zurück, was zu einem buschigen Wuchs führt. Ein Festbinden kann somit entfallen!
Nur von unten
Hanni & Nanni mögen keine Dusche von oben, d.h. sie lieben es wie Tomaten, sich geschützt vor Regen unter einem Dach
zu entfalten. Dort gießt man sie von unten und versorgt die lustigen Geschwister regelmäßig mit ausreichend Nährstoffen in
Form von biologischem Naturdünger – wie etwa dem Tomatendünger der OÖ Gärtner.
Gemüse des Jahres 2023 – Mini-Gurke „Snack Jack“
Klein, aber fein – und heftig kräftig
Sie ist robust, gesund, wächst kräftig und bildet zahlreiche Früchte – die Minigurke „Snack Jack“ hat’s in sich. Kein
Wunder, dass sie zum Gemüse des Jahres gewählt wurde! Frei nach dem Motto „Gönn dir einen Snack, Jack“ beginnt
jetzt das große Pflanzen.
Schnelle Ernte bringt’s
Mit 15 cm sind die Früchte klein und knackig. Damit sie so bleiben, erntet man von Ende Juni bis in den Oktober hinein
nicht später als bei einem Durchmesser von 3 cm. Im Vergleich zu anderen Minigurken können nämlich „Snack Jacks“ auch
über sich hinauswachsen, und es ist besser, sie rechtzeitig zu pflücken. Die Gurken genießt man dank der zarten Schale
ungeschält, sie sind hervorragend für zwischendurch geeignet und auch als Jausengurke oder für Salate.
Kleiner großer Fresser
Gurken gehören zu den Starkzehrern. Das Fruchtgemüse braucht ausreichend Nährstoffe, damit viele Minigurken ausreifen
können. Daher setzt man „Snack Jack“ immer in hochwertige Bio-Gärtner-Erde und düngt nach dem Anwachsen – etwa
3 bis 4 Wochen nach der Pflanzung – zweimal wöchentlich mit Bio-Tomatendünger, der auch für Gurken perfekt geeignet ist.
Da die Wurzeln der Minigurke sehr empfindlich sind, sollte man ein Austrockenen des Wurzelballens unbedingt vermeiden.
Hoch hinaus und oben drüber
Wie alle Gurken braucht „Snack Jack“ einen möglichst geschützten, warmen Standort und sollte erst nach den
Eisheiligen ab Mitte Mai ins Freiland. Die Minigurke wächst im Glashaus, im Hochbeet, aber auch wunderbar in Töpfen
und Kübeln auf Balkon und Terrasse. Sie kann eine Höhe von 1,5 bis 2 Meter erreichen. Entweder unterstützt man sie
mit einem Klettergerüst oder lässt die Gurke am Rand des Hochbeets einfach hinunterwachsen.
Gemüse des Jahres 2022 – Mini-Wassermelone „Lolita“
Perfekter Snack und ideale Fruchtportion
Mit ihr ernten Sie die kleinsten Wassermelonen der Welt! Doch gerade weil sie so klein, aber eben oho ist, wurde „Lolita“ zum Gemüse des Jahres 2022 gewählt. Ihre rankenden Triebe gedeihen auch in Töpfen gut und die Pflanze wird nicht müde, laufend neue saftige Früchte zu treiben.
Die Klimagewinnerin
Melonen zählen zu den Klimagewinnern, da sie die Wärme lieben und einen sonnigen und windgeschützten Platz bevorzugen. Besonders gut wächst unsere neue Mini-Wassermelone im Gewächshaus oder in einem Folientunnel. Was man unbedingt wissen sollte: „Lolita“ wird auf einen Kürbis veredelt. Das bewirkt einen sehr hohen Ertrag. Manchmal kommt es aber vor, dass die Unterlage, also der Kürbis, an der Veredelungsstelle austreibt. Dann muss man die Kürbistriebe vorsichtig ausbrechen.
Süß, saftig und erfrischend
Die Triebenden von „Lolita“ hingegen dürfen nicht geschnitten werden, da sich hier die saftig-süßen Früchte bilden. Diese erreichen mit nur 10 bis 15 cm Durchmesser ein Fruchtgewicht von 2 bis 3 kg und sind der Hit für die ganze Familie. Kinder sehen in den kleinen „Lolitas“ gleichgesinnte Melonenkinder. Dazu haben sie noch einen Joker zu bieten: Das rote Fruchtfleisch hat fast keine Kerne und mühseliges Entfernen oder Spucken ist somit Geschichte.
Booster für Töpfe und Kübeln
Melonen brauchen viele Nährstoffe, so auch „Lolita“. Bei der Pflanzung ab Mitte Mai ins Freie mischt man Bio-Naturdünger in die Pflanzgrube bzw. verwendet am besten die passende Gärtner-Erde. Geschützt im Gewächshaus kann man „Lolitas“ schon ab Ende April aussetzen. Wird in Töpfe gepflanzt, ist auf jeden Fall hochwertige, nährstoffreiche Bio-Gemüseerde gefragt.
Gemüse des Jahres 2021 – Grillpaprika „Spitzer Fritz“
Je reifer, desto fruchtiger und süßer
Das Gemüse des Jahres 2021 lässt ungeahnte Geschmackserlebnisse wahr werden! Der „Spitze Fritz“ reift zunächst hellgelb und
färbt dann leuchtend orangerot aus. Obwohl er schon im halbreifen, hellgelben Stadium geerntet werden kann, wird er vollreif
und orange erst so richtig interessant.
Ein Kind der Sonne
Der „Spitze Fritz“ ist ein Südländer, es kann ihm gar nicht sonnig und warm genug sein und daher wird der kälteempfindliche
Paprika auch erst nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt. Austrocknen darf er bei aller Wärmeliebe aber nicht, sonst kann
keine entstehen. Am richtigen Platz wächst der „Spitze Fritz“ 80 bis 140 cm hoch, die Triebe werden an Schnüren und Stäben
hochgeleitet.
Hol alles aus ihm raus!
Paprika sind Starkzehrer, das heißt, sie haben einen hohen Nährstoffbedarf – so auch der „Spitze Fritz“. Für einen guten Start
brauchen sie nährstoffreiche, lockere Erde. Dabei darf die Pflanze nicht tiefer gesetzt werden, als der Verkaufstopf endet. Der
Fruchtansatz lässt sich steigern, wenn man die erste Blütenknospe, die sogenannte Königsknospe, noch vor dem Aufblühen
ausbricht. Schon ab Beginn der Blüte wird mit der Nachdüngung begonnen und diese unbedingt bis August fortgesetzt.
Voll ausgereift – unschlagbar!
Wenn die Ernte im Juli beginnt, sind die fruchtig-aromatischen Früchte eine echte Überraschung, mitunter zuckersüß mit
obstartigem Aroma. Sie schmecken sowohl roh als Partysnack, in Salaten, aber ganz besonders als kecker Grillpaprika, der
geschmacklich hält, was er optisch verspricht. Bei guter Pflege bringt der „Spitze Fritz“ während der
Sommermonate locker 30 bis 50 Früchte hervor!
Gemüse des Jahres 2020 –
Zwergtomate „Rote Rosi“
Süße Früchtchen, die erröten
Ein gut bestückter Naschgarten auf Balkon und Terrasse – mit dem Gemüse des Jahres 2020 geht dieser Traum in Erfüllung! Die preisgekrönte Zwergtomate „Rote Rosi“ entwickelt ihre kleinen Kirschtomaten in Massen und es kann laufend geerntet werden. Von Juli bis September reifen bis zu 500 Früchte an einer Pflanze!
Frischekick mit roten Beeren
Vollreife Tomaten, die botanisch gesehen zu den Beeren zählen, bestehen zu über 90 % aus Wasser und sind damit ein sommerliches, kalorienarmes und besonders erfrischendes Naschgemüse. Reife Früchte enthalten wertvolle Mineralstoffe, die Vitamine A, C und E sowie entschlackende Ballaststoffe und Karotene.
Perfekt für Kästen und Töpfe
Die „Rote Rosi“ wird nur 40 bis 50 cm hoch und breit und bildet trotzdem eine Vielzahl von Rispen mit leuchtend roten, runden Früchten. Diese schmecken süß und können als eine der ersten Paradeiser im Jahr gepflückt werden. Die gesunden, kräftigen Pflanzen dieser Tomatensorte wachsen leicht überhängend und eignen sich so besonders für den Anbau in großen Gefäßen (10 bis 20 Liter), Ampeln, Kästen und Hochbeeten. Auch in Gemüsebeeten im Garten gedeihen sie problemlos. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Toleranz gegen Braun- und Krautfäule.
Wenn’s gut werden soll
Die Zwergtomate „Rote Rosi“ liebt wie alle Paradeiser einen sonnigen sowie geschützten Standort im Freien. Lässt sich Regen und starker Windabhalten, dann belohnt sie mit einem fantastischen Wuchs und einer üppigen Ernte. Die kleinen Tomatinchen sind platzfest; das heißt, sie können Schwankungen der Bodenfeuchtigkeit gut ausgleichen und verzeihen es auch, nicht ganz regelmäßig gegossen zu werden.
Gemüse des Jahres 2019 –
„Nonna Madonna“ eine
Grill-Melanzani
Cooles Gemüse für den heißen Grill!
Gemüse ist längst nicht „nur“ mehr Beilage in der modernen Grillküche.
Mit der Grill-Melanzani „Nonna Madonna“ betritt ein neuer Star die Bühne
der grillbaren Gemüsearten! „Nonna Madonna“ bildet unzählige dunkelviolette
Früchte von ca. 20-25 cm Länge. Durch ihr festes und saftiges
Fruchtfleisch ist diese Sorte perfekt zum Grillen, aber auch zum Überbacken,
Braten, für Eintöpfe und Aufläufe geeignet.
Mediterrane Lebenslust
Die Melanzani ist eine Südländerin. Daher lieben die Pflanzen Wärme und
Sonne und sollten an einem vollsonnigen Platz, ev. an der Hausmauer
geschützt, kultiviert werden. Ein kleines Gewächshaus oder Foliendach,
wie etwa bei Tomaten, bringt mehr Früchte. Die Sorte „Nonna Madonna“
wächst auch in großen Töpfen (mind. 20 Liter mit Bio-Naturerde!) und
lässt sich daher hervorragend als Balkon- und Terrassengemüse auch auf
kleinstem Raum kultivieren. Empfindlich reagiert die Melanzani auf Kälte
und „nasse Füße“, also Staunässe im Wurzelbereich. Ins Freie gepflanzt
wird erst nach den Eisheiligen ab Mitte Mai.
Edles Gemüse
„Nonna Madonna“ ist eine veredelte Sorte. Dadurch wachsen deutlich
mehr Früchte als an herkömmlichen Melanzani-Pflanzen. Beim Einpflanzen
in den Garten oder Topf ist aber darauf zu achten, dass die Veredelungsstelle
(eine deutlich sichtbare Verdickung an der Stängelbasis) über
der Erdoberfläche bleibt. Die Melanzani ist ein Starkzehrer und braucht
daher spätestens ab Beginn der Blüte eine regelmäßige Düngung (mind.
1 x pro Woche) mit Bio-Gemüsedünger. Wegen ihrer Wuchshöhe von bis zu
einem Meter werden die Triebe im Sommer mit Stäben unterstützt, damit
die Früchte nicht abbrechen. Geerntet wird ab Juli bis in den Herbst hinein.
Gemüse des Jahres 2018 –
Süße Berta, die tolle Knolle!
Eine echte Vitaminbombe erwartet den Hobbygärtner mit dem Gemüse des Jahres 2018! Die „Süße Berta“ ist eine ausgewählte Süßkartroffel-Sorte, die auch in unseren Klimabedingungen problemlos gedeiht, hervorragend schmeckt und zudem sehr gute Erträge liefert. Süßkartoffeln erfreuen sich besonders in der gesundheitsbewussten Küche auf Grund ihres Nährstoff- und Vitaminreichtums zunehmender Beliebtheit.
Vielseitig verwendbar:
Ihr nussig-süßlicher Geschmack erinnert etwas an Maroni und Kürbis. Genossen werden die tollen Knollen in unzähligen Variationen roh, gekocht, gebraten oder auch gebacken.
Die Süßkartoffel stammt ursprünglich aus Mexiko. In vielen Ländern zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wie ihre mexikanische Herkunft schon erahnen lässt, ist die „Süße Berta“ eine Sonnenanbeterin.
Wärmeliebend:
Sie liebt die Wärme und meidet Staunässe im Boden. Gepflanzt wird frühestens ab Mitte Mai nach den Eisheiligen entweder ins Hochbeet (ganz an den Rand), in große Töpfe (mind. 20 Liter) mit hochwertiger Bio-Naturerde oder im Gemüsebeet auf Dämmen (ähnlich Kartoffeln). Durch die Dammkultur fließt überschüssiges Wasser rasch ab und die Erde kann sich schnell erwärmen. Gedüngt wird einmal wöchentlich mit Tomatendünger, da die Süßkartoffel ähnliche Nährstoffansprüche wie die Tomate hat.
Obwohl die „Süße Berta“ sehr robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlingen ist, muss man besonders im Jugendstadium auf Schnecken- oder Raupenfraß achten!
Geerntet wird ab Anfang September, die tolle Knolle kann entweder sofort verarbeitet oder kühl gelagert werden.
Gemüse des Jahres 2017 –
Die freche Fritzi, das Früchtchen im Gemüsebeet
Ein frühreifes Früchtchen haben die OÖ Gärtner dieses Jahr zum Gemüse des Jahres gekürt: „Die freche Fritzi“!
Mit der „Frechen Fritzi“, der Ananaskirsche (Physalis pruinosa), hält eine eher unbekannte Gemüseart Einzug in das Gemüsebeet der Hobbygärtner. Auf Grund ihrer botanischen Zugehörigkeit zu den Nachschattengewächsen (wie Tomaten, Auberginen und Erdäpfel), wird die Ananaskirsche nun dem Gemüse zugeordnet, auch wenn die Früchte in Aussehen und Geschmack eher einem Naschobst ähneln. Die Ananaskirsche ist eine enge Verwandte der besser bekannten Andenbeere, sie reift jedoch deutlich früher!
Kirschgroße, sehr süße Früchte verbergen sich in den pergamentartigen Hüllblättern des Gemüse des Jahres. Ab Juni fallen die reifen Früchte zu Boden und können gleich genascht werden.
Das Früchtchen im Gemüsebeet.
Nach den letzten Spätfrösten können die Pflanzen ins Freie gepflanzt werden. Für einen hohen Fruchtertrag ist viel Sonne nötig. Die freche Fritzi wird ca. 60 cm hoch und fast einen Meter breit. Daher fühlt sie sich in großen Töpfen, Kübeln oder Trögen am wohlsten. Für die Pflanzung empfiehlt sich die Bio-Naturerde der OÖ Gärtner. Die freche Fritzi möchte regelmäßig, aber sparsam gegossen werden. Staunässe im Wurzelbereich ist unbedingt zu ver-meiden. Wird ein- bis zweimal pro Woche mit Bio-Naturdünger gedüngt, wird die freche Fritzi mit ihren zahlreichen Früchten alle Naschkatzen im Garten restlos begeistern!
Gemüse des Jahres 2016 –
Die süße Sissi – der Paradeiser für’n Kaiser
Hobbygärtner aufgepasst: eine majestetische Besonderheit bieten die Österreichischen Gärtner diese Saison an: die Gourmettomate „Süße Sissi“ ist das Gemüse des Jahres.
Ovale, dattelförmige, strahlende gelbe Tomaten hängen an den Rispen des Gemüse des Jahres. Der Geschmack der Tomate ist ausgefallen: die Früchte sind sehr süß und schmecken daher Kindern besonders gut. Außerdem enthalten die Paradeiser sehr wenig Säure und können daher auch von Personen gegessen werden, die Fruchtsäure nicht gut vertragen. Mit der „Süßen Sissi“ haben die Österreichischen Gärtnereien eine besonders edle Paradeisersorte zum „Gemüse des Jahres“ gekürt. Ab Mitte April sind die Gemüsepflanzen in zahlreichen Gärtnereien in ganz Österreich erhältlich.
Der richtige Standort
Tomaten lieben Sonne und Wärme! Der Standort der Paradeiser sollte gut überlegt sein. Besonders gut wachsen die Pflanzen in humusreicher, durchlässiger Erde. In den Gärtnereien werden spezielle Gemüseerden angeboten um den Gartenboden zu verbessern bzw. für die Pflanzung im Kübel. Tomatenpflanzen neigen zu Pilzerkrankungen und sollten daher geschützt und nicht zu dicht stehen. Wenn ausreichend Luft zu den Blättern gelangt, trocknen diese vom Morgentau oder Regen rasch ab und damit wird Erkrankungen vorgebeugt. Die Süße Sissi hat einen sehr lockeren Wuchs und hat dadurch einen natürlichen Vorteil. Besonders gut geeignet sind überdachte Stellen: ein Beet unter einem Dachvorsprung, die Tomaten im Kübel unter dem Dach oder im besten Fall im Gewächshaus.
Pflege
Paradeiserpflanzen werden laufend an Stäben nach oben gebunden. Dadurch bekommt die Pflanze ausreichend Luft und Licht und die Stiele knicken nicht. Damit die Pflanze gut wächst, muss man regelmäßig ausgeizen. Dabei werden die Seitentriebe in den Blattachseln entfernt. Besonders Augenmerk muss man bei Tomatenpflanzen auf das Gießen legen. Die Pflanzen sollen immer von unten gegossen und der Kontakt von Blättern und Wassern soll vermieden werden. Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeuted, dass sie regelmäßig gedüngt werden müssen. In der Gärtnerei werden verschiedene Produkte speziell für Gemüse angeboten.
„Paradeispflanzen setzt man am besten nach den Eisheiligen ins Freie. Sie fühlen sich besonders wohl, wenn sie unter einem Dachvorsprung stehen und keinen Regen von oben bekommen“, empfiehlt Gärtnermeister Albert Trinkl. Umfassende Beratung zur Pflanzung und Pflege von Gemüsepflanzen erhält man in den Österreichischen Gärtnereien.
Gemüse des Jahres 2015 –
Kunterbunter Smiley-Paprika (Snack-Paprika)
Knackiger Gemüse-Snack
Der „Kunterbunte Smiley-Paprika“ bringt viele knackig-süße, kernlose Snack-Paprika-Früchte hervor. Zuerst sind alle Früchte grün, später reifen diese dann rot oder gelb aus. Die Früchte können zwar schon grün geerntet werden, den besten Geschmack bringen sie aber erst, wenn sie voll ausgereift sind.
Die leuchtenden Farben, der süßlich-milde Geschmack und die handliche Fruchtgröße, machen den Smiley-Paprika auch bei Kindern zu einem beliebten Gemüse-Snack!
Volle Sonne
Der „Kunterbunte Smiley-Paprika“ braucht einen warmen, vollsonnigen Standort. Ein Schutz vor Regen fördert den Fruchtertrag. Nach dem Kauf werden die Pflanzen rasch ins Freiland, ins Gewächshaus oder in ausreichend große Gefäße gepflanzt. Der „Kunterbunte Smiley-Paprika“ ist ein ideales Balkon-Gemüse, die Töpfe sollten aber mindestens 10 Liter Pflanzerde fassen. Gepflanzt wird in hochwertige OÖ Gärtner Naturerde. Bei der Pflanzung wird gleich der biologische Naturdünger in die Erde beigemischt. Eine Stützhilfe ist sinnvoll, damit bei reichem Fruchtbehang keine Triebe abbrechen.
Der „Kunterbunte Smiley-Paprika“ hat einen sehr hohen Nährstoffbedarf, daher muss 1-2 mal wöchentlich mit flüssigem OÖ Gärtner Naturdünger gedüngt werden.
Besonders zu achten ist auf Schneckenfraß, da Paprikapflanzen auch bei Schnecken sehr beliebt sind!
Gemüse des Jahres 2014 – die Smiley-Gurke
Die etwa 10 cm großen, knackig-glatten Früchte der Smiley-Gurke lassen sich einfach pflücken und dank der dünnen Schale wie Würstchen verspeisen.
Selbst bei Regenwetter bleibt der Ertrag nicht aus, weil die Mini-Snack-Gurke sehr robust gegen Krankheiten wie Echten Mehltau ist.
Damit die frechen Früchtchen der Smiley-Gurke gesund, naturbelassen und reich an Vitaminen heranreifen können, empfiehlt sich die Pflanzung an vollsonnigen Standorten in biologischer Naturerde. In Ampeln gepflanzt, gedeiht die Smiley-Gurke selbst auf kleinstem Raum auf Balkon und Terrasse!